Tischtennis-Therapie bei Parkinson 

TSV Stahnsdorf hat PingPongParkinson-Stützpunkt eingerichtet

STAHNSDORF. Regelmäßige Bewegung tut Menschen mit Parkinson gut. Tischtennis verlangsamt das Fortschreiten vieler Parkinson-Symptome besonders wirksam, da es gleichzeitig Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Reaktionsvermögen, Koordination und Konzentration trainiert. Außerdem wirkt Tischtennis der mit Parkin-
son häufig verbundenen sozialen Isolierung entgegen und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen über ihre Erkrankung. Diese Vorzüge des Sports mit dem kleinen Ball haben mehr als 150 an Parkinson Erkrankte, die regelmäßig an den bisher elf PingPongParkinson-Stützpunkten in Berlin und im Umland trainieren, kennengelernt.
Der TSV Stahnsdorf hat nun beschlossen, auch für Betroffene aus Stahnsdorf und den Nachbargemeinden ein wohnortnahes Angebot zu schaffen. Da es besonders wichtig ist, die in Bezug auf Parkinson häufig bestehenden Vorurteile und Berührungsängste abzubauen, findet das Training zusammen mit nicht erkrankten Hobbyspielern statt.
Gerd Sablitzki, Leiter der TT-Abteilung des TSV, hofft, dass viele Menschen, die mit Parkinson leben, bald zum Schnuppertraining kommen. Alle Betroffenen und ihre Angehörigen sind herzlich willkommen – unabhängig von Vorkenntnissen, Alter oder Fitness. PM/bc

PPP-Stützpunkt
– mittwochs, 18:30 bis 21 Uhr
– Turnhalle Mühlenstr. 15
AP: Wolfgang Hoelscher-Obermaier, 01575 – 629 3858
berlin@pingpongparkinson.de


Bild:

Tischtennisspieler beim TSV Stahnsdorf (Foto: Bernd Helling)

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