KLEINMACHNOW. Jüngst diskutierte auf dem Rathausmarkt anlässlich eines RBB-Besuchs die Bürgerschaft wieder mal über Wildschweine. Barbara Schlesinger (Fraktion die Linke) forderte bei der Gelegenheit einen Wildschweinbeauftragten, um dem Problem Herr zu werden. Das wird vom Bürgermeisterkandidaten der SPD, Markus Schmidt, unterstützt. Schlesinger geht im Übrigen davon aus, dass es in den nächsten Jahre 1000 Wildschweine werden könnten, während es jetzt um die 600 seien.
Bürgermeisterkandidat Bodo Krause (CDU) wünscht dagegen Kontinuität. Die Maßnahmen, die ergriffen wurden, sollen aufrechterhalten werden und der Druck auf die Wildschweine soll erhalten bleiben.
Die Bürgerschaft in Kleinmachnow bleibt allerdings weiterhin gespalten. Die einen wollen die Wildschweinpopulation drastisch reduzieren. Andere sind der Ansicht, dass man mit den Wildschweinen leben müsse. Die Jagdpächter verweisen darauf, dass der Jagddruck gestiegen ist und erwarten spürbare Resultate. In den letzten acht Monaten sind über 160 Tiere erlegt worden.
PM/Kü
Bild: Wildschwein (Foto Pixabay)
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