Lamas machen Ärger

Diskussion im Bauausschuss

STAHNSDORF.  Seit einigen Jahren gibt es das Lama-Zentrum am Dorfplatz in Stahnsdorf. Dort finden nicht nur Geburtstage mit den Tieren statt, sondern es werden auch Menschen therapiert. Auch Todkranke können dort Hilfe bekommen. Nun möchte das Zentrum einen zusätzlichen Stall errichten. Das Problem: Am Dorfplatz ist eigentlich nur Wohnen vorgesehen. Deshalb müsste eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden.

Die Verwaltung hat damit ein Problem. Die Nachbarn auch. Allerdings nicht aus gesetzlichen Gründen. Denn die Lamas und Alpakas, so ein Anwohner, urinieren stark. Bis zu vier Liter pro Tat pro Kopf. Bei über 15 Tieren kommt was zusammen. Die Geruchsbelästigung sei jedenfalls enorm. 

Auch die Kindergeburtstage seien in dem Umfang unerträglich, berichtete ein Anwohner. Es gab deshalb auch schon den Versuch einer Mediation in der Gemeinde, der allerdings gescheitert ist. Nun soll das Thema über einen B-Plan gelöst werden. Doch was soll das ändern? Am Ende hilft wohl nur, den Standort zu wechseln. Ansonsten bräuchten die Nachbarn, die bis vor Jahren in einer Idylle wohnten, wohl auch eine Behandlung.

Bild: Symbolbild (Foto Pixabay)

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