Höhepunkt erwartet

Stahlträger-Konstruktion der neuen Rammrathbrücke wird in diesen Tagen aufgesetzt
TELTOW. Hier passiert etwas. Ende August plant das Wasserstraßen-Neubauamt in Berlin den „Einhub der Stahlträger für den Überbau der neuen Brücke“, wie man auf der Internetseite der Bundesbehörde nachlesen kann. Auf der Baustelle vor Ort wird auch schon vorsichtig ein Termin für den spektakulären Moment genannt: Am Mittwoch, dem 26. August, sollen, wenn die Arbeiten an der Konstruktion der beiden Widerlager weiter reibungslos verlaufen, die tonnenschweren Brückenteile aus Stahl aufgesetzt werden. Ein Moment, für den die Arbeiter der Passauer Baufirma jetzt alles geben müssen. Der Zeitdruck ist enorm, bestätigten Mitarbeiter in diesen Tagen.
Die drei Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter in Eberswalde, Berlin und Brandenburg a.d. Havel betreiben und unterhalten für die Eigentümerin, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, in der Region Berlin-Brandenburg 294 Brückenanlagen. Der Bau der neuen Rammrathbrücke kostet gut fünf Millionen Euro. Die 1977 erbaute Rammrathbrücke verbindet den Kleinmachnower Thomas-Müntzer-Damm mit der Teltower Warthestraße über den Teltowkanal bei Kilometer „TeK-km 10,52“. Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes musste die Brücke durch einen Neubau ersetzt werden. Die erste Brücke an diesem Standort wurde im Zuge des Baus des Teltowkanals 1904 errichtet und 1945 gesprengt. 1950 wurde ein Behelfsbau errichtet. 1977 wurde die bestehende Brücke erbaut, lagegleich mit der Brücke von 1904. Im kommenden Sommer 2021 ist das Ende der Bauarbeiten an der neuen Rammrathbrücke vorgesehen. Durch den dann folgenden Abbau der Behelfsbrücke wird die Brücken-Sperrung aber erst zum Ende des Jahres aufgehoben, so das Wasserstraßen-Neubauamt. Gesine Michalsky

(Wenn die beiden Widerlager aus Beton komplett stehen, kann die Brücke aufgesetzt werden. Foto: my)

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